Dienstag, 9. September 2008

Die Arbeit und sonstige Dinge die nicht nur schlecht klingen

Die Arbeit

Am ersten Arbeitstag wurde ich vom Bigboss formely know as Engineering Manager Owen Hocking oder Mr. Owen persönlich mit dem Wagen abgeholt um den etwa 10 minütigen Weg zur Arbeit anzutreten.Da es hier aber allgemein üblich ist zur Arbeit zu „Trampen" obwohl es auch einige Kleinbusse gibt die zur Arbeit fahren haben wir auch noch nen haufen andere Leute mitgenommen. Angekommen bei der Arbeit wurde ich erst mal allen möglichen und unmöglichen Leuten vorgestellt, ich werde mir nie im Leben die ganzen Namen merken können, unter anderem dem „Superintenent" für Services Walter, der wahrscheinlich für die nächste Zeit mein Boss sein wird. Mit ihm hab ich dann erstmal einen kleinen Rundgang über das Gelände gemacht, und er hat mir grob erklärt wie man Rutil herstellt, eigentlich ganz einfach, man nimmt das Zeug aus der Mine macht daraus ganz kleines Mehl und muss dann nur noch die schwersten Bestanteile daraus holen und hat Rutil, nur das man dafür ganz viel Wasser, Chemikalien, Hitze, Zentrifugen und alles mögliche andere braucht. Walter hat mir dann gesagt, dass ich jetzt in der nächsten Zeit seine Abteilungen durchlaufen soll, angefangen beim Communication Workshop. Dort angekommen saßen dann vier Leute um zwei Notebooks nen Beamer und vier Lautsprechersysteme herum und haben sich gefreut wie kleine Kinder damit herumzuspielen. Eigentlich bin ich dafür ja wohl zu haben, aber wenn man nicht selber spielen darf und die anderen davon quasi keine Ahnung haben macht zugucken nicht wirklich Spaß. Danach sollte dann noch nen Film geguckt werden, aber leider waren die meisten CDs kaputt gähn. Danach wurde ich per Privatfahrer wieder zurück zur Senor Staff Kantine gefahren. Auf dem Weg hat mir Paul dann erstmal seine Freundschaft angeboten, eigentlich ein ganz netter Typ, nur nicht wirklich durchsetzungsfähig und etwas trottelig, aber ich werde über den bestimmt noch mal was Berichten. Naja was gegessen, beim oder nach dem Essen Geoff kennengelernt, der mich dann zur Mine gebracht hat. Er ist Manager oder sowas aus Australien und hier da vor ca. 2 Wochen ein Unfall passiert ist, bei dem zwei Menschen gestorben sind und ein Förderbacker oder sowas kaputt gegangen ist, aber dazu evtl. auch ein anderes Mal noch mehr wenn ich da genaueres drüber weiß. Um 1:30 Uhr hab ich dann meine Sicherheitseinweisung bekommen, hört sich erstmal langweilig an, war aber erstaunlich interessant. Ich hatte eine Privataudienz mit dem „enviroment" Manager und wir haben uns beladen mit Beamer und Notebook in eine ehemalige Grundschule gesetzt. Dort hab ich dann einen zweistündigen Vortrag bzw. wir haben uns mehr unterhalten bekommen. Ich war ernsthaft erstaunt worüber die sich alles Gedanken machen, in Sachen Sicherheit aber vor allen Dingen in Sachen Umweltschutz und Wiedergutmachung der von ihnen angerichtet Schäden, aber auch Community-Arbeit. Obwohl vieles meiner Einschätzung nach mit Sicherheit nur laberei ist, wird dafür immerhin ein Manager(der auch schon gut in der Welt rumgekommen ist) bezahlt und wirkte auch sehr Motiviert. Danach war es dann auch schon Zeit für Feierabend.

Bleiben wir erstmal bei der Arbeit also zweiter Arbeitstag

Aufstehen wie üblich grrr 5:30 Uhr grrr Frühstücken und heute mal mit dem Bus zur Arbeit. Und heute war ich dann auch in der Nachbarabteilung, was dann schon ziemlich nach Elektrotechnik aussah, so mit Lötkolben und Platinen und so. Da hat Hanry, der Supervisor mir dann erst nochmal die Anlage bzw. genauer den Herstellungsprozess gezeigt. Leider ist Hanry der Afrikaner mit dem stärksten Englischen Akzent den ich bis jetzt kennengelernt habe und das verträgt sich mit lauten Maschinen, ach ja hab ihr schon mal festgestellt das verdammt große, alte Maschinen auch immer sau laut sind festgestellt, überhaupt nicht. Aber er hat sich alle Mühe gegeben und gut Gestikuliert. Zum Glück hab ich den gleichen Rundgang dann nochmal mit ich glaube erst heißt ?Abdulai? gemacht, und da wurde mir alles noch mal mit gutem Englisch erklärt. Sonst war es auf Arbeit heute eher langweilig, da man oft die Zeit totschlagen musste und warte musste bis es endlich 4:30 Uhr und damit Feierabend ist.

Zu den Dingen die nicht nur schlecht klingen

Als ich heute im Mittag beim Essen war und noch ganz kurz in meinem Apartment war, war die Putzfrau noch dabei die Zimmer zu reinigen. Eine total nette Frau auf den ersten Eindruck und macht mein Zimmer auch immer super sauber und ordentlich und hat mir sogar nen Schälchen gebracht damit ich jetzt auch einen Aschenbecher habe. Leider hab ich dabei aber auch festgestellt, dass die gute Frau etwas zu gründlich war und auch meine erst gestern frisch angezogenen Klamotten von Stuhl mit in die Wäsche gegeben hatte. Eigentlich nicht das Problem, aber leider war da auch noch meine Geldbörse drin… Ich also hoch zur Wäscherei und nachgefragt, ob die die gefunden hatten. Da meine Sachen aber gerade in der Maschine waren musste die erstmal gestoppt werden und ich hab da in meiner Hose nachgeguckt. Leider war da aber nichts. Tja ka meine Sachen waren heute Abend wieder zurück meine Geldbörse leider nicht. Das Problem ist jetzt nichtmal, dass die Weg ist(ca. 150000 Le(50$), Perso und son Kram), aber ich mach mir jetzt son bisschen Sorgen um das restliche Zeug was noch so in meinem Zimmer ist. Hab dann heute Abend nochmal mit dem Chef der Hausreinigungs/Kantinen- und Sonstiges Firma gesprochen und der will sich da morgen noch mal drum kümmern. Nur selbst dabei fühl ich mich nen bisschen schlecht, weil wirklich viel Geld verdienen tun die hier auch nicht und wenn jetzt jemand deshalb sein Job verliert ist auch nicht cool. Naja war auf jeden Fall heute Abend nicht
so gut drauf.

5 Kommentare:

reini hat gesagt…

Zuviele Namen und Personen ... du solltest ein Diagramm machen (am besten mit Fotos), indem alle Leute und deren entsprechende Beziehung zu Dir auftauchen, sodass man als Mitlesender immer genau weiß, von wem Du gerade schreibst. ;-)

Das mit der Geldbörse ist ja ärgerlich, kannst Du Dein Zimmer nicht abschließen? Nicht dass Du nachher zwar mit vielen Erfahrungen aber ohne Rucksack und Koffer nach Hause fährst :-)

micha hat gesagt…

abschließen ist kein Problem nur das Reinigungspersonal hat natürlich nen Schlüssel zum Putzen...

Anonym hat gesagt…

Hey Mucki,
man, das ist ja wirklich übel!! Und gibs schon Neuigkeiten von deiner Geldbörse? Ist es ein Problem, in dem Land ohne Perso?? Ich meine, kann man sich da nen neuen besorgen?
Eine Frage so zwischendurch, in welcher Zeitzone dümpelst du eigentlich rum?
LG Jessi

Anonym hat gesagt…

Hallo Michael, dieses ist ein Test.
Helmut u. Juergen

Anonym hat gesagt…

Noch ein Test